Post-Hardcore, Rock, Rap
Still und heimlich haben im idyllischen Hunsrück ihr Debütalbum „Zweifel“ geschrieben das schon mit seinem Titel deutlich macht, mit welchen emotionalen Wirrungen es sich beschäftigt. Die fünfköpfige Band mischt Fjørt-mäßige Post-Hardcore-Wände mit mächtigen Casper-ähnlichen Raps und einem Cello. Und das alles in einer Konsequenz und Qualität, die es bislang in Deutschland so noch nicht gegeben hat. „Zweifel“ wurde Anfang 2021 via UNCLE M veröffentlicht und eroberte die Herzen der deutschen Musikszene im Eiltempo. Corona zum Trotz ernteten Sperling hunderte begeisterte Presseberichte, verkauften ihre 1. Vinyl-Auflage in Rekordzeit aus und wurden vom WDR Rockpalast nur 9 Monate nach Veröffentlichung ihrer Debut-Single zu einer einstündigen TV-Session eingeladen: Ein Ritterschlag! Die Texte von „Zweifel“ drehen sich um alltägliche Dinge über die man ungern nachdenkt. Es geht um Liebe und das dunkle, taube Loch in das man danach fällt. Auch geht es darum Teil einer Gesellschaft zu sein, in der es im Keller modert und in der Probleme oft so weit entfernt scheinen. So weit weg, dass es zu einfach ist sie tot zu schweigen. Man darf nicht vor allem die Augen schließen und hoffen, dass es einen nicht betrifft. Wie herzlos muss man sein, die Sorgen und Probleme anderer einfach zu ignorieren? Sich kritisch und aufmerksam mit seiner Umwelt und seinem Verhalten auseinanderzusetzen ist das, was heute mehr denn je wichtig ist.